Von 1994 bis 2013 war ich als Szenenbildnerin tätig und stattete circa 45 Filme und Serien aus, vor allem fürs öffentlich rechtliche Fernsehen, darunter viele Tatorte. Eine Filmographie finden Sie hier und einen Text, wie ich von der Kunstakademie zum Film kam, hier.

Filmographie

Reihen

›Der Hammer‹ (Tatort Münster), Regie: Lars Kraume
›Eine andere Welt‹ (Tatort Dortmund), Regie: Andreas Herzog
›Summ, Summ, Summ‹, Regie: Kaspar Heidelbach Tatort Köln)
›Scheinwelten‹ (Tatort Dortmund), Regie: Andreas Herzog
›Hinkebein‹ (Tatort Münster), Regie: Manfred Stelzer
›Altes Eisen‹ (Tatort Köln), Regie: Mark Schlichter
›Familienbande‹ (Tatort Köln), Regie: Thomas Jauch    
›Schuld und Sühne‹ (Schimanski), Regie: Thomas Jauch
›Rabenherz‹ (Tatort Köln), Regie: Thorsten C. Fischer
›Ruhe Sanft‹ (Tatort Münster), Regie: Manfred Stelzer
›Dreimal Schwarzer Kater‹ (Tatort Münster), Regie: Buddy Giovinazzo
›Sehnsucht‹ (Schimanski), Regie: Hajo Gies
›Rattennest‹ (Schimanski), Regie: Hajo Gies
›Wir sind die Polizei‹ (Nachtschicht), Regie: Lars Becker
›Das tote Mädchen‹, (Nachtschicht), Regie: Lars Becker
›Blutige Stadt‹, (Nachtschicht), Regie: Lars Becker
›Ich habe Angst‹, (Nachtschicht), Regie: Lars Becker

90-Minüter um 20:15h

›Liebesjahre‹, Regie: Matti Geschonneck
›Verdacht‹, Regie: Matti Geschonneck
›Tod einer Polizistin‹, Regie: Matti Geschonneck
›Verloren auf Borneo‹, Regie: Ulli Baumann
›Schatten d. Gerechtigkeit‹, Regie: Hans Günter Bücking
›Meine Frau, ihr Traummann und ich‹, Regie: Walter Weber

›Amigo – Bei Ankunft Tod‹, Regie: Lars Becker

Serien

›Lotta‹, Regie: Joseph Orr
›Katie Fforde‹, Regie: John Delbridge
›Da kommt Kalle‹, Regie: Lars Jessen
›Der Fahnder‹, Regie: Peter Adam u. a.
›Die Partner‹, Regie: Josef Rusnak, Samir u. a.

Kino

›Spun‹ (Innenrequisite), Regie: Jonas Akerlund
›Kanak Attack‹ (Ausstattung), Regie: Lars Becker
›Prinzessin‹ (Szenenbild), Regie: Birgit Großkopf

Erna

Ich war 22, seit knapp zwei Jahren an der Kunstakademie und vollkommen orientierungslos. Mit dem, was ich für meine Begabung hielt, dem Zeichnen, kam ich nicht weiter. Malerei, Bühnenbild, Konzeptuelles – in der freien Kunst war angeblich alles möglich, aber was ich zu bieten hatte, war leider uncool. Vor allem wenn ich es mit den Augen der anderen sah. Als ich dann mal beim Werbefilm eines Freundes aushalf, erwachte in mir die vage Hoffnung, dass Film vielleicht etwas wäre, das Arbeiten im Team, wo es klare Aufgaben gäbe. Kurz darauf standen große LKW vor der Kunstakademie und Kabel führten den Seiteneingang hinauf. Es wurde ein Düsseldorf-Tatort gedreht. ›Mord in der Akademie.‹ In der ersten Etage, vor der Lüpertz- und der Graubner-Klasse stand zwischen Scheinwerfern, Tonwagen und Brötchentabletts lautlos wartend das Team. Ich stellte mich dazu und sprach in einer Drehpause einen schlacksigen Blonden mit Geheimratsecken an. An wen wende ich mich, wenn ich mal ein Praktikum machen möchte? Er deutete auf einen kleineren, gedrungenen Mann mit schütterem schwarzen Haar. Das ist der Produktionsleiter.